Bundesweite Mietspiegel, Immobilienpreise und BodenrichtwerteBodenrichtwerte in den Metropolen
Definition BodenrichtwertBei dem Bodenrichtwert handelt es sich um einen Durchschnittswert für Grundstücke in einem bestimmten, festgelegten Bereich. Dieser Wert ist bei dem Kauf bzw. Verkauf von Immobilien relevant, um den Preis pro Quadratmeter Boden zu definieren. Der Bodenrichtwert wird von einem Gutachterausschuss ermittelt. Wie wird die Ermittlung des Bodenrichtwertes realisiert? Der Bodenrichtwert wird von einem Gutachterausschuss der betreffenden Gemeinde oder Stadt auf Basis der tatsächlich erfolgten Transaktionen in einem bestimmten Zeitraum fixiert. Die gesetzliche Grundlage dafür bildet das Baugesetzbuch (BauGB). In Paragraph 196 ist festgelegt, dass die Gemeinden verpflichtet sind, die Bodenrichtwerte in einem bestimmten Zeitraum zu ermitteln. Dieser Zeitraum umfasst im Regelfall zwei Kalenderjahre und der Wert wird jeweils am Ende des zweiten Kalenderjahres festgesetzt. Die jeweilige Gemeinde oder Stadt kann auch eine häufigere Ermittlung festlegen. Die genaue Preisfindung erfolgt anhand der Daten der Notare des entsprechenden Gebietes. Mit den Kopien der notariellen Kaufverträge hat der Gutachter die Möglichkeit eine Kaufpreissammlung zu erstellen. Es folgt die Darstellung der Werte in den Bodenrichtwertkarten bzw. -tabellen in die entsprechenden Zonen. Dabei kann es sich um einzelne Straßen, Ortsteile oder ganze bzw. mehrere Dörfer handeln. In die Betrachtung mit einbezogen werden die jeweiligen Entwicklungszustände der Gebiete. Berücksichtigung findet dabei bspw. der Grad der Erschließung, die Lage oder die Bebaubarkeit. Unbeachtet ist jedoch die tatsächliche Bebauung des jeweiligen Grundstückes. Die Berechnung des Bodenrichtwertes erfolgt immer in der Annahme, dass das Grundstück unbebaut ist. Als wichtiger Indikator in Bezug auf den Wert des Grund und Bodens ist der Bodenrichtwert allgemein anerkannt. Dieser Wert dient als Auskunft für die Wirtschaft und die Verwaltungen. Die Wertfindung ist durch die Erstellung von einem Gutachter neutral und transparent. Jeder Interessent kann auf Antrag den Bodenrichtwert für ein Grundstück beantragen bzw. online einsehen. Oft gesuchte Immobilienpreise
Was ist der Mietspiegel?Häufig fällt der Begriff Mietspiegel in der Presse und in den Nachrichten. Aber was bedeutet er, wie ist er entstanden und wozu dient er? Der Mietspiegel ist ganz einfach ein Orientierungsrahmen für die ortsübliche Miete in einer bestimmten Region, einer bestimmten Stadt. Mit seiner Hilfe lassen sich die Mietpreise von Wohnungen einer bestimmten Lage, Größe und Ausstattung miteinander vergleichen. So können die Mietparteien sehen, ob die Miete für ein bestimmtes Objekt einigermaßen angemessen ist und im Rahmen des Üblichen liegt. Der erste Mietspiegel wurde 1974 erstellt und diente dazu, den rechtlichen Begriff der "ortsüblichen Vergleichsmiete" zu konkretisieren. Mit dem Mietspiegel wurde und wird auch heute noch oft dann argumentiert, wenn Vermieter die Miete für ihre frei vermittelbaren Immobilien nach oben anpassen wollen. Allerdings gibt es nicht für jede Stadt und Region einen Mietspiegel, vor allem kleine Städte unter 20.000 Einwohnern und größere Gemeinden haben ihn häufig nicht. Seine Aufstellung ist keine kommunale Pflicht und auch wo einer besteht, ist er nicht rechtlich bindend. Er ist tatsächlich nur eine Orientierungshilfe, allerdings eine sehr wichtige und auch bei Rechtsstreitigkeiten wird mit ihm gearbeitet.
Mit Hilfe des Mietspiegels lässt sich auch feststellen, wie teuer das Wohnen in den einzelnen Bundesländern oder in bestimmten Regionen Deutschlands ist. Die Mietpreise sind nämlich teilweise extrem unterschiedlich und es kann unter Umständen sehr nützlich sein, die Mietkosten in die Überlegungen einzubeziehen, wenn jemand sich mit dem Gedanken trägt, sich örtlich und beruflich zu verändern und es mehrere Alternativen gibt. Darüber hinaus braucht man den Mietspiegel, damit die in vielen Städten mit angespannten Wohnungsmarkt festgelegte Mietpreisbremse wenigstens einigermaßen greifen kann. Dabei ist festgelegt, daß Vermieter bei der Neuvermietung einer Bestandswohnung an Mietkosten maximal 10 Prozent über den ortsüblichen Mietpreis verlangen dürfen. Oft gesuchte Mietspiegel
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